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Orinoko Delta

Das Areal des Orinoko Delta umfasst über 40.000 Quadratkilometer. Unzählige Flüsse, die sich aus den Wassermassen des Orinoko speisen sowie deren Nebenflüsse bis hin zu den kleinsten Flussarmen, die je nach Wasserstand vorübergehend zu stillen Gewässern werden, ergießen sich südlich der Halbinsel Paria auf einer Länge von annähernd 400 Kilometern in den Atlantik. Zwischen den Wasserwegen bilden sich Wälder aus Mangroven und dort, wo der Boden fest ist, erobert Dschungel die Räume und bietet zahlreichen Tieren, wie Brüllaffen und verschiedene Vogelarten, zu denen Greifvögel, Tukane, Aras, Papageien und Eisvögel zählen, ideale Lebensbedingungen. Bewohnt wird das Orinoko Delta von den Warao, den Boot-Menschen, von denen etwa 18.000 heute im Orinoko Delta leben.



Touranbieter
Touren ins Orinoko Delta bieten u.a. die Posada Nena in Carúpano an. Touren der Posada Nena (www.posadanena.de) führen auf touristisch bislang unbekannten Pfaden von Norden her in das Flusssystem hinein.

In Ciudad Bolívar erfährt man näheres bei der Agentur Gekko-Tours (www.gekkotours-venezuela.de)

Zahlreiche Touren, wenn auch zumeist sehr einfache Hängemattentouren, bieten Touranbieter in Tucupita, der einzigen Stadt die im Delta liegt, an. An langsamen Booten oder fensterlosen Holzhütten ohne festen Boden sollte man sich bei den günstigen Touren nicht stören.

Eine luxuriöse Möglichkeit das Orinoko Delta zu entdecken ist das Flotel oder floating Hotel. Dieses Hotel auf dem Wasser befindet sich in einem ruhigen Seitenarm fern ab der Zivilisation und bietet einen eindrucksvollen Blick auf die unberührte Natur. Das Flotel basiert auf einer gewaltigen Katamaran-Konstruktion aus Holz. Eine Tour auf dem Flotel verläuft wie folgt:

1. Tag: Start in Tucupita mit dem Außenborder. Nach 1,5 Stunden erreichen des Flotels. Bootstour in das Labyrinth aus Wasserwegen, Beobachtung vielen Vogelarten, Orinokodelfine und Brüllaffen, abends mit etwas Glück auch Kaimane.

2. Tag: Ausflug “Flora des Deltas” und besuch eines Dorfes der Warao Indianer, deren Hütten auf Pfählen gebaut und so gegen das ständige ansteigen und absinken des Wassers geschützt sind. Interessant ist vor allem der Umgang der Warao mit der Moriche Palme, aus deren Bestandteilen sie alle wichtigen Dinge des täglichen Lebens herstellen, wie Pfeil und Bogen, Hängematten oder das Casave-Brot, welches aus dem zu Mehl verarbeiteten Mark der Moriche Palme gebacken wird. Nachmittags Ausflug “Fauna und piranhaangeln”.

3. Tag: Bootsfahrt durch weitere Seitenarme und Beobachten von Delta-Vögel. Mittags Rückfahrt nach Tucupita.

Infos zum Flotel erhaltet ihr bei der Reiseagentur caimanTours (www.caimanTours.com)

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