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Catatumbo: [Touren] [Bildergalerie]

Catatumbo-Delta im Maracaibo-See
Maracaibo See
Das Delta des in Kolumbien entspringenden Flusses Catatumbo erstreckt sich in den Maracaibo-See, den größten Binnensee Südamerikas. Es ist von Mangroven durchsetzt, die durch ihr verzweigtes Wurzelsystem in dem unbefestigten schlammigen Boden Halt finden. So entstehen zahlreiche kleinere verwinkelte Seitenarme des Catatumbo, in denen man einen Eindruck der üppigen Tierwelt bekommen kann. Neben Delfinen, Brüllaffen und vereinzelten Kaimanen ist besonders die Vogelwelt vertreten: Papageien, Aras, Tukane, viele verschiedene Wasservögel wie Ibise und Reiher und Greifvögel wie der Fischadler. (Detaillierte Information zu Birdwatching-Touren finden ihr unter: birds-venezuela.de)

Neben den Mangrovenwäldern sind das Delta und der Maracaibosee für zwei weitere Phänomene berühmt:

1. Pfahlbauten: Die Bewohner des Sees haben ihre Häuser teilweise mitten im See auf Pfählen errichtet. Venezuela, zu deutsch Klein-Venedig, hat durch diese Bauart seinen Namen erhalten. Als Namensgeber gilt der italienische Entdecker Amerigo Vespucci, der im Auftrag der spanischen bzw. portugiesischen Krone in den Jahren 1501 – 1503 die Küstenregionen Venezuelas und Brasiliens erkundete. (Aufgrund dieser Entdeckungen und des phonetischen Wohlklangs des Namens Amerigo verlieh der deutsche Kartograf Waldseemüller 1507 dem ganzen Kontinent den Namen "Amerika".)

2. Blitz von Catatumbo: Hierbei handelt es sich um elektrische Entladungen in Form von Blitzen direkt über der Wasseroberfläche, ohne dass auch nur die geringsten Anzeichen eines Gewitters bestehen. Das Phänomen kann man das ganze Jahr über beobachten, allerdings setzt es von Zeit zu Zeit für mehrere Tage aus.



Geführte Touren ins Catatumbo Delta im Maracaibosee
Touren ins Delta del Catatumbo starten in Mérida. Hierbei gibt es zwei Varianten:

1. Eine Ein-Tagestour, die früh am Morgen über die Schnellstraße nach El Vijia direkt zum See-Hafen Puerto Concha führt, von wo aus man für 5-6 Stunden mit dem Außenborder zur Erkundung des Deltas und des Sees aufbricht und abends wieder in Mérida ankommt.

2. Eine Zwei-Tagestour, die der Ausfahrtsstraße Richtung Jají folgt. Der Weg führt hierbei zunächst durch den Sierra La Culata Nationalpark und ist rechts von der Straße mit Wasserfällen gespickt. Nach einem kurzen oder ausführlichen (je nach Tour-Anbieter) Aufenthalt im koloniale Andendorf Jají gelangt man auf einer meist unbefestigten Straße durch subtropische Nebelwälder vorbei an Bromelien, Orchideen, Cecropien (Ameisenbäume) und riesigen Baumfarnen zum Dorf La Azulita. Mitten durch Kaffeeplantagen fahrend, erreicht man am Nachmittag Puerto Concha, den Ausgangshafen am Maracaibo-See. Nach einer Bootsfahrt durch die Mangrovenvegetation des Catatumbo-Deltas wird man zu Pfahlbauten gebracht, auf denen Hängematte aufgespannt werden, die als Nachtlager dienen. Nachts hat man zumeist die Chance, die Wetterleuchten über dem See zu beobachten. Am nächsten Tag folgt nach einem weiteren Bootsausflug die Rückfahrt nach Mérida über El Vijia und einen Canyon, dessen Vegetation aus Feigen- und Säulenkakteen besteht.



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