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[Los Llanos] [Amazonas]

Amazonas

Wenn man in Venezuela vom Amazonas spricht, meint man vom Staat Amazonas, der sich im Süden keilartig zwischen Kolumbien und Brasilien schiebt. Nördlich der Hauptstadt Puerto Ayacucho dominieren die Ausläufer des durch die Tafelberge bekannten Guayanaschilds die Landschaft des Amazonas-Staates, südlich prägt subtropischer Regenwald das Bild. Touren in den Amazonas sind in der Regel Ergänzungen zu einer Llanostour, wobei man über San Fernando de Apure in den Süden nach Puerto Ayacucho fährt. Die Fahrt ist vor allem deshalb interessant, weil man drei mal mit der Fähre übersetzen muss: über den Rio Capanaparo, den Rio Cinaruco und den Orinoco.

Puerto Ayacutcho selbst ist ein lebhaftes Städtchen. Von den Sehenswürdigkeiten aber sollte man nicht allzuviel erwarten. Auf dem Indianermarkt (findet jeden Morgen statt) werden neben eigens für Touristen hergestellten Indianerartikeln nützliche und nutzlose Kleinigkeiten made in China angeboten. Durchaus interessant ist das kleine Ethnologische Museum (montags geschlossen).

Die Petroglyphen von Piedra Pintada (17 Kilometer von Puerto Ayacucho entfernt) sollen die ältesten Felsmalereien Venezuelas sein. Erkennen soll man in einer 40 Meter langen Zeichnung den Orinoko oder eine Schlange. Um es gelinde auszudrücken: Die meisten Touristen sind wenig begeistert.

Eine Tour (meist 3 Tage ab Puerto Ayacucho) zum Autana Tepui, dem heiligen Berg der Piaroa-Indianer, lohnt sich vor allem, wenn man den Osten Venezuela nicht bereist und weder die Tafelberge rund um Canaima noch den Roraima als Programmpunkte ins Auge fast.

Eine Anschlusstour in den Staat Amazonas zum Autana Tepui bucht ihr am einfachsten zusammen mit einer Los Llanos-Tour.