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Peru: Barocker Höhenrausch - Hommage an Cuzco (Teil II)

"Hast Du heute morgen schon deine Ration Coca-Tee getrunken", fragt mich die Kellnerin im Hostal Amaru mit engelhaftem Lächeln, als ich den Frühstückssaal verlasse. Da kann sie unbesorgt sein. Kein Tag in Cuzco ohne Coca, schließlich will ich auch die restlichen Sehenswürdigkeiten ohne Herzrasen und Kopfschmerzen genießen und Coca-Tee ist bei weitem gesünder als die künstlichen Kreislaufmittel, die so mancher Tourist ständig mitführt.

Heute steht der Erzbischofspalast auf dem Programm, genauer gesagt, das Museo de Arte Sacro, das in seinen Räumen untergebracht wurde.



Monster im Keller des Klosters La Merced

Das Gebäude wurde im 16. Jahrhundert im spanisch-arabischen Mudéjarstil erbaut und zeigt neben einigen sehr schönen Skuplturen und Möbeln eine große Sammlung von Barockgemälden der Escuela Cuzqueña. Besonders interessant ist eine Bilderserie des bedeutendsten Vertreters dieser Malerschule, Diego Quispe Tito (1611 – 1681), die religiöse Festlichkeiten im Cuzco der Barockzeit illustriert. Wiederholtes Motiv ist die mit großem Pomp begangene Fronleichnamsprozession. Dabei hat der Künstler mit viel Liebe zum Detail die prachtvollen Trachten der Inca-Aristokratie dargestellt, die an exponierter Stelle innerhalb der Prozession teilnahm und als Kopfschmuck die traditionellen Federkronen trug. Dies ist ein Beweis dafür, wie geschickt die Spanier die inkaische Aristokratie in öffentliche Glaubensdemonstrationen integrierte.

Es ist aber gleichzeitig ein Indiz für die allgemeine Renaissance von modischen Elementen der Inca-Kultur gegen Ende des 17. Jahrhunderts, die sich ins Christentum integrieren ließen und als sehr chic galten. Auch Kreolen, die sich von den in Europa geborenen Spaniern absetzen wollten, kauften sich farbenprächtige Alpaca-Decken oder die typischen Inca-Sonnenschirme aus Federn. Aber die schleichende Rückkehr der Inca war nicht auf die Mode beschränkt. Auch in der Literatur, im Theater und natürlich in der bildenden Kunst war es plötzlich wieder sehr In, sich der inkaischen Wurzeln Cuzcos und seiner Bewohner zu erinnern.

Ähnliche Bilder wenig später im Museo de Santa Catalina. In diesem ehemaligen Klostergebäude kann man wohl die größte Sammlung der Escuela Cuzqueña bewundern. Hier ist das Goldene Jahrhundert des Barroco Mestizo (1680 – 1780) sehr präsent. Und es ist interessant, zu beobachten, wie sich die Bilderwelt dieser Malerschule mit fortschreitender Zeit verändert und immer mehr inkaisiert.



Klosterkirche De Las Nazarenas

Während die ersten Gemälde von Diego Quispe Tito wie statische Kopien von Murillo wirken und Engel und Heilige sehr europäische Gesichter haben, werden die Gesichtszüge im Verlauf dieses Goldenen Jahrhunderts immer indianischer. Und immer mehr Elemente des lokalen Ambientes und der Inca-Kultur werden in die sakralen Bildnisse hineingeschmuggelt.

So tauchen in Bildern der Heiligen Familie plötzlich Papayas oder Mangos auf, Federn-Sonnenschirme und einheimische Blumen. Oder ein überdimensionaler, knallbunter Papagei, der zwischen Maria und dem Jesuskind Platz nimmt. Der indigene Geschmack erobert die sakrale Bilderwelt von Cuzco, Episoden der Inca-Geschichte werden in christliche Bilder eingeflochten und die ganze Art der Darstellung bleibt beeinflusst von der Inca-Kunst: flächig, stilisiert und ikonenhaft. Und man entdeckt sogar Christusbilder, auf denen der christliche Erlöser mit einem großen Sonnenmedaillon auf der Brust dargestellt wird – wie ein thronender Incaherrscher, als Sohn der Sonne.



Altes Jesuiten-Kloster
Solche Bilder gehören zu den gewagtesten Darstellungen der Cuzco-Schule und sind eher selten. Maler wie Marcos Zapata oder Ignacio Chacón verlegten sich Mitte des 18. Jahrhunderts eher auf unverfängliche Serienproduktion von Madonnen und Engeln. Eine ganze Invasion von ihnen eroberte Cuzco im Goldenen Jahrhundert – die Cuzqueños konnten gar nicht genug kriegen von den geflügelten Himmelsboten. Umhüllt von einem Farbenrausch aus Rot, Gold und Grün tanzen sie zu Tausenden in den Gemälden der Escuela Cuzqueña. Sie sind einfach überall. Heute hat man das Gefühl, ihnen auf der Straße zu begegnen. Sind nicht all diese oft nur stumm lächelnden Bronzegesichter die Gesichter von Engeln, die hier, dem Himmel so nah, durch die Straßen schreiten, ins Hochtal von Cuzco gesandt wie einst Manco Capac, der Sohn des Sonnengotts?

Barockes Figurengetümmel
Ich steige die Cuesta de San Blas empor, eine der steilsten Gassen Cuzcos, hinauf zur gleichnamigen Kirche. Sofort setzen Kopfschmerzen ein und mein Herz pocht, als ob es im nächsten Moment zerspringen würde. Also schön langsam, nicht übermütig werden, bei so steilen Treppen helfen auch zwei Liter Coca-Tee nicht mehr.

Endlich stehe ich vor San Blas, der ältesten Kirche von Cuzco, die um 1540 von kroatischen Matrosen aus Dubrovnik (!) finanziert und gebaut wurde. Von außen wirkt sie bis auf die Glockenwand (Espadaña) sehr schlicht, innen ist sie wunderbar. Die vergoldeten barocken Hochaltäre gehören zu den schönsten von Cuzco – nur in der Jesuitenkirche sollte ich später noch schönere Skulpturen sehen. Leider ist das Fotografieren in dieser Kirche streng verboten. Der Wächter, der das Eintrittsgeld kassiert hat, beobachtet jeden meiner Schritte. Sein grimmiges Gesicht (endlich begegne ich mal einem schlecht gelaunten und gar nicht engelhaften Wesen in Cuzco) lässt mich keine Sekunde zweifeln: falls ich es wagen sollte, ein Foto von der weltberühmten Kanzel zu schießen, würde er meine Kamera auf der Stelle in Stücke hacken. Ich betrachte also ganz ohne Foto-Ambitionen die Kanzel und den Baldachin aus Zedernholz, geschnitzt von einem unbekannten Genie des 17. Jahrhunderts. Das ultrabarocke Figurengetümmel, das vom Baldachin geradezu auf mich herabzustürzen scheint, ist schwindelerregend.

Zwei bis drei Kirchen später betrachte ich das barocke Engelsgewusel in den Altären des Klosters La Merced. Plötzlich habe ich eine Vision. Ist es der Sauerstoffmangel oder doch die Wirkung des exzessiven Coca-Tee-Konsums? Ich glaube nicht, was ich plötzlich vor mir sehe: ein Jesuskind mit Strampelhöschen, Schnuller und einem Heiligenschein aus Neonlicht liegt in einem gläsernen Schrein auf einem Berg von Geschenken. Halb von diesen bedeckt grinst es mich pausbackig an. Bei den Geschenken handelt es sich vor allem um Plastik-Rennautos. Ich fürchte – und die Furcht wird zur Gewissheit: es ist keine Vision. Dieses kunstfreie und heftigste aller Jesuskinder wird hier in der ehrwürdigen Klosterkirche von La Merced als Glücksbringer verehrt.



Vorhang auf!

Das System ist einfach: man schenkt ihm – in Miniaturausgabe – das, was man selbst gern durch göttliche Hilfe bekommen würde, also z.B. einen Rennwagen.

Man mag entsetzt sein, in dieser monumentalen, kunsthistorisch so bedeutenden Kirche eine derart scheußliche Kitschpuppe als Gegenstand sakraler Verehrung vorzufinden. Aber wieso soll nicht auch der populäre Wunderglaube mit seinen allzu menschlich-materiellen Wunschvorstellungen hier seinen Platz haben? Und als ich im nächsten Moment ein verhutzeltes uraltes Großmütterchen sehe, wie es ein kurzes Gebet flüstert und dann selig lächelnd einen selbstgehäkelten Stoffschuh durch die Öffnung in den gläsernen Schrein hineinfallen lässt, bin ich doch gerührt. Allerdings erfüllt mich nun die Sorge, dass dieses "Niño Jesús" bald endgültig unter all den Geschenken verschwinden wird.

Die Höhle des Einsiedlers
Neben dieser Jesuskind-Vision hat das Kloster La Merced dann aber eine ganze Serie erstrangiger Kunstwerke zu bieten.



Eifrige Engel im Patio von La Merced
Als ich in den wunderbaren barocken Kreuzgang komme, will mein Staunen kein Ende nehmen. Ich befinde mich am Anfang einer Freiluft-Galerie: auf zwei Stockwerken hängen rund um den Patio großformatige Gemälde von Ignacio Chacón, die von Engeln und Lichtgestalten überquellen.



In den angrenzenden Räumen ist das Museum des Klosters untergebracht, in dem sogar eine "Heilige Familie" von Rubens den Besucher empfängt; daneben Werke des italienischen Jesuiten Bernardo Bitti, der sich Ende des 16. Jahrhunderts in Peru niederließ. Und La Merced bietet noch eine weitere faszinierende Überraschung. In einem Winkel des Kreuzgangs kann man herabsteigen in eine unterirdische Höhlen-Kapelle. Dies war die Zelle von Fray Francisco Salamanca, eines Künstlermönchs, der Anfang des 18. Jahrhunderts in diesem Kloster lebte. Er war Dichter und Komponist, schrieb zahlreiche Weihnachtslieder in den Indiosprachen Quechua und Aymara. Vor allem aber erlangte er Ruhm als Maler. Diese unterirdische Zelle, in der er seine letzten 30 Lebensjahre († 1737) als Einsiedler abgeschottet von der Welt in Dunkelheit verbrachte, hat er komplett mit Fresken ausgemalt.

Im Schein von Kerzenlicht warf er seine Visionen auf die Wände und das Felsgewölbe, nur den Fußboden ließ er aus. Auf einer Wand tummeln sich Monster und Dämonen, sich windende Schlangen und Drachen, die direkt dem Höllenfeuer entsteigen und sich in die Arme von Menschen verbeißen, denen die Flammen schon bis zum Hals schlagen. Dantes Inferno in der Unterwelt von Cuzco. Ein loderndes Bild gleich neben dem Eingang. Wegen der klaustrophobischen Enge des Raums scheinen die Teufel mit weit aufgerissenen Augen und zähnefletschenden Drachen jedem, der gerade eintritt, ins Gesicht zu springen. Ein Fresko wie ein Faustschlag, der den Betrachter zurückweichen lässt. Nur die Pumas und Panther sind dem Maler zu drollig geraten, als dass sie Angst einflößen könnten.

Wer hier nicht sofort wieder hinausläuft, erhält in der zweiten Kammer die Belohnung für seine Standhaftigkeit, denn nach Hölle und Fegefeuer folgt das Paradies.

Golden leuchtende, Harfe spielende Engel und Lichtwolken schweben über bunten Papageien und einem blühenden Garten, in dem der Künstler die Szene der Anbetung der Könige angesiedelt hat. Im Gewölbe darüber thront eine meditierende María Magdalena in einem Blumengarten unter der Inschrift Eternidad (Ewigkeit).



Harfe spielende Putte

Sehr lange habe ich ergriffen in dem Raum gestanden und die unterirdischen Malereien auf mich wirken lassen. Natürlich kann man sie kaum mit den großen Werken der Barockmalerei hier in Cuzco vergleichen und viele würden die Darstellung als "naiv" bezeichnen. Aber dieser intime Ort, an dem man so direkt und unausweichlich mit dem Lebenswerk eines Menschen konfrontiert wird, der seine Ängste und Dämonen, aber auch seine Hoffnungen und Visionen vom Paradies auf den nackten Fels gemalt hat, zog mich mehr in seinen Bann als manch monumentales Meisterwerk.

Ein Traum aus Stein und Gold
Nach dem Motto "Das Beste zuletzt" trete ich endlich ein in das schönste Gebäude Cuzcos. Die Jesuitenkirche (La Compañía) ist ein Architekturwunder, das nach dem großen Erdbeben von 1650 in nur 17 Jahren gebaut wurde. Die Jesuiten, denen die Überlieferung vieler Details der Inca-Kultur zu verdanken ist, wollten immer durch besondere Prachtentfaltung in ihren Kirchen, nach dem Prinzip des delectando docere missionieren. Sie versuchten, die Indios durch die Schönheit von Engeln und Madonnen zum neuen Glauben zu verführen. Hier in der alten Incahauptstadt, wo die Sonnenreligion starken Einfluss hatte, galt dies als besonders wichtig. Ihre Hauptkirche in Cuzco sollte ein Prestigeobjekt darstellen, mit dem sie die Ureinwohner faszinieren und die Kathedrale übertreffen wollten – was ihnen auch gelang. Schon der Vorgängerbau, der beim apokalyptischen Erdbeben von 1650 zerstört wurde, war sehr ambitioniert dank dem Auftraggeber, dem Neffen des Ordensgründers Ignatius von Loyola, der nach Cuzco kam und hier die Nichte des 1572 nach seiner Rebellion hingerichteten Incaherrschers Tupac Amaru I. heiratete.

Man hätte die imposante Doppelturm-Fassade gern höher gebaut, was aber wegen der Erdbebengefahr unmöglich war. So musste man die Innenausstattung des einschiffigen Tempels umso reicher gestalten. Die mit Blattgold belegten Hochaltäre aus Zedernholz sind vor allem auf der rechten Seite beeindruckend, die Barockskulpturen alle Meisterwerke. Rechts neben dem Hauptaltar steht ein Retabel, dessen Figuren von so klassischer Schönheit sind, dass ich sie spontan als Werke des größten spanischen Bildhauers Martínez Montañés aus Sevilla identifizieren würde. Das ist aber unmöglich, weil der Sevillaner Meister 18 Jahre vor Baubeginn dieser Kirche starb. Man wird wohl nie erfahren, welch anonymes Genie diese Skulpturen geschaffen hat.



Hauptaltar der Jesuitenkirche
Übertroffen wird alles vom goldstrahlenden Gebirge des Hauptaltars, der mit 21 Metern Höhe und 12 Metern Breite eine Apotheose des Barocks darstellt. Diego Martínez de Oviedo hat dieses Wunderwerk 1670 vollbracht. Engel überall, wohin ich auch blicke, und im Zentrum dieses himmlischen Imperiums eine Inmaculada, darüber ein prächtiges Gemälde, das Christi Verklärung zeigt.


In diesem Moment beginnt eine Messe in der Kirche und ich beschließe, ausnahmsweise zu bleiben. Ich achte aber weniger auf die Worte des Priesters, sondern lasse die Augen durch den goldenen Säulenwald des Hauptaltars wandern, von einem Engel zum nächsten. Als sich die Messe dem Ende nähert und der Priester den Friedensgruß spricht, kommt plötzlich ein kleines Indiomädchen auf mich zugelaufen, umarmt mich – so gut das bei dem Größenunterschied geht – und flüstert "La Paz contigo" (Der Friede sei mit Dir). Als es dann mit strahlendem Lächeln aus den schwarzen Augen zu mir aufblickt, sieht es aus wie eines der Englein, die sich zu Hunderten auf den Altären dieser Kirche und in den Bildern dieser Stadt tummeln. Nur die Flügel fehlen. Zusammen mit all den dunklen Engeln verlasse ich die Kirche in friedlicher Stimmung.

Zum letzten Mal gehe ich über die Plaza de Armas. Die Nacht ist hereingebrochen und der Vollmond ist aufgegangen über den Anden und hängt wie eine Trommel aus Licht zwischen den Glocken der Kirche Las Nazarenas. Die Barockkirchen von Cuzco sind golden angestrahlt und bekommen endgültig etwas Überirdisches. San Cristóbal auf dem höchsten Punkt der Stadt scheint wie eine überdimensionale Sternenkrone am Nachthimmel zu schweben.



Jesuitenkirche: Barroco Mestizo

Unzählige Lichtpunkte ranken sich wie Girlanden die steilen schwarzen Berghänge empor.

Cuzco ist nicht nur das alte Herz der Andenregion, es ist ein in Stein gemeißelter Traum des Ultra-Barocks, an dem Europa und Amerika, Andalusier und die Erben des Tahuantinsuyu gemeinsam gewirkt haben. Diese Traumstadt besitzt etwas Irreales, so entrückt und hoch über normalen menschlichen Lebensräumen. Und sie vereinte zwei Seelen in sich – eine inkaische und eine barocke, die zu einer einzigen verschmolzen sind – wie die wuchtigen, jedem Erdbeben trotzenden Inca-Mauern und die reich ornamentierten, fragil wirkenden Barockfassaden, die sie bekrönen.

Text + Fotos: Berthold Volberg Druckversion  

Tipps:
Beste Reisezeit: immer, denn auch während der Regenzeit (November – Februar) regnet es nie Non-Stop, außerdem ist dann alles grüner. Die Temperaturen in Cuzco liegen tagsüber zwischen 17 und 21 Grad Celsius, nachts können sie bis zum Gefrierpunkt sinken, man sollte warme Schlafanzüge mitnehmen oder gleich im Alpaka-Pullover schlafen, da die meisten Hotels keine Heizung haben. Größte Vorsicht ist auf 3.500 Metern mit der "Höhensonne" geboten: auch bei Bewölkung eincremen, bei Sonne mit mindestens LF 25.

Die Jesuitenkirche
Plaza de Armas
Eintritt: frei - ist leider nur zu den Messen und kurz davor und danach geöffnet, obwohl es die bedeutendste Kirche der Stadt ist.
Geöffnet: Ca. 11-13 Uhr und 18-20 Uhr - besser auf jeden Fall fragen!

Kirche San Blas
Plazoleta de San Blas
Eintritt: 1 US$, ermäßigt mit Kombi-Ticket.
Geöffnet: 10.30-12.30 Uhr und 17.00-19.00 Uhr.

Kathedrale von Cuzco:
Geöffnet: montags bis samstags 14.00 – 17.30 Uhr, sonntags nur zur Messe. Eingang durch die Kirche der Sagrada Familia. Fotografieren (auch ohne Blitz) streng verboten.
Eintritt: es ist empfehlenswert, sich für 10 US$ das "Kombi-Ticket" für Cuzco für 10 der wichtigsten Monumente Cuzcos und für sechs Inca-Festungen in der Umgebung gilt.

Museo Inca:
Geöffnet : Di. – Fr. 9.00 – 13.00 und 14.30 – 17.30 Uhr, Sa. von 9.00 bis 14.00.
Eintritt: 1,50 US$, siehe obige Empfehlung.

Museo de Arte Sacro (Palacio Arzobispal)
C. Hatunrumíyoc/ Ecke C. Herrajes
Tel. (00511)-22-2781
Eintritt: Kombi-Ticket empfohlen (10 US$ für fast alle Museen in Cuzco).
Geöffnet: Montags (!) - Samstags 8.00-11.30 Uhr und 15.00-17.30 Uhr, Sonntags: 14.00-17.30 Uhr.

Museum des Klosters Santa Catalina
Plazoleta de Santa Catalina
Tel. (00511)-22-3245
Eintritt: Kombi-Ticket empfohlen (10 US$ für fast alle Museen in Cuzco).
Geöffnet: Montags (!) - Samstags 9.00-15.00 Uhr, Freitags + Sonntags geschlossen!

Museum des Klosters La Merced
Calle Mantas 121
Tel.: (00511)-23-1821
Eintritt: 3 US$ (nicht im Kombi-Ticket enthalten!).
Geöffnet: Montags (!) - Samstags 8.00-12.00 Uhr und 14.00-17.00 Uhr.

Unterkunft:
Hostal AMARU
Cuesta de San Blas N° 541
Tel.: (00511)-225933
Sehr schönes und sauberes Hostal, sehr freundliches und jung dynamisches Personal. Es handelt sich um ein historisches Haus in der barocken Altstadt (allerdings ohne Heizung), sehr zentral, ruhig und schön gelegen, nur 3 Minuten Fußweg bis zur Plaza Mayor (Plaza de Armas) und mit schöner Aussicht auf die Dächer der Altstadt von Cuzco und die Kirche San Cristóbal auf gegenüber liegendem Hügel. Preis: DZ mit Frühstück und Coca-Tee bis zum Abwinken: 25 US$.

Wie in allen Hotels in Cuzco sollte man sofort nach den Stunden der Wasserversorgung fragen, die wird nämlich manchmal stundenweise von der Stadtverwaltung abgestellt, so dass es passieren kann, dass man mit Shampoo im Haar unter der Dusche steht und kein Wasser mehr kommt.

Restaurants:
Haylilly
Calle Plateros
Empfehlenswertes Café/Restaurant. Einfach, aber gut und billig, besonders spezialisiert auf Frühstück und schnelles Mittagessen: gute Kuchen und Torten (die Schokoladentorte sollte man unbedingt probieren!), frisch gepresste Säfte (Papaya, Mango) und natürlich Coca-Tee. Mittagsmenüs komplett inkl. Getränk nur ca. 4 US$, sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis. Man kann hier auch zu Abend essen, aber man schließt früh (gegen 22.30)

Chez Maggy I + II
Pizzeria. Es gibt zwei: eins in der Calle Procuradores, das andere in der Calle Plateros.
Neben Pizzas auch Spezialitäten der Region und das gute schwarze Cuzqueña-Bier. Gemütliches Ambiente, nicht teuer, aber weniger preiswert als Haylilly oder El Fogón. Mittags und Abends geöffnet.

El Fogón
Calle Plateros
Großes Restaurant in der ersten Etage, gute und sehr preiswerte Menüs (3 – 5 US$ komplett mit Getränk), nettes Personal. Auch Spezialitäten der Andenregion wie gegrilltes Meerschweinchen.

Souvenirs:
Arte Perú
Ecke Calle Plateros/Plaza de Armas
Sehr empfehlenswertes Juweliergeschäft mit liebenswürdigem Personal, das gute Beratung und auch Schmuck für kleien Geldbeutel zu fairen Preisen bietet, vor allem Silberschmuck, Smaragde, natürlich auch Goldschmuck. Ein schönes und passendes Souvenir: das sog. "Andenkreuz" oder "Inkakreuz", ein "quadratisches" Kreuz, das Elemente der Inca-Mythologie in seinen Symbolen vereint, meist aus Silber und Perlmutt/Schildplatt, in verschiedenen Farben.

Artesanías Mendivil
Plaza de San Blas N° 619
Inzwischen international bekannte Künstlerwerkstatt, die (nicht ganz billige) Kunstwerke (u.a. aus Keramik) herstellt, ein Besuch lohnt auf jeden Fall.

Neben Silberschmuck und Keramik, sollte man vor allem die (teilweise atemberaubend billigen) Alpaka-Wollpullover, Schals, Ponchos u.ä. aus Alpaka kaufen oder eine originelle "Inka-Maske" aus bemaltem Holz. Diese Souvenirs bekommt man z.B. im großen Artesanías-Markt hinter der Jesuitenkirche (Eingang: in der Calle Loreto).

Links:
infocusco.com
Sehr informative Page mit Artikeln zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Cuzco und Service-Teil "Turismo Cuzco".

inkatour.com/index_de.html
Rundum-Information zu Cuzco, auch mit Fotos, im Detail etwas oberflächlicher als infocusco.

Weitere Artikel zu Peru findet ihr im Archiv.







 
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