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Gelandet wohin? - Spanien: Sevilla

Flughafen und Bahnhof:
In Sevilla ist alles heilig, daher ist es nur logisch, dass auch so profane Institutionen wie der Hauptbahnhof die Namen von Heiligen tragen. Der Bahnhof ist der Stadtpatronin Santa Justa geweiht, der Flughafen dem heiligen Paulus (San Pablo).

Vom Flughafen in die Stadt:
Wenn man im Flughafen San Pablo ankommt - übrigens ein sehr schöner Bau des spanischen Stararchitekten Rafael Moneo - spart man sich am besten das Taxi und nimmt den Flughafenbus zum Stadtzentrum. Direkt am Ausgang der "Llegadas/ Salidas Internacionales" befindet sich die Bushaltestelle. Der Bus hat das Ziel "Puerta Jerez" und fährt je nach Tageszeit alle 20 Minuten (während der Siesta alle 30 Minuten). Die Fahrt kostet 2,80 EURO. Der Bus braucht je nach Verkehrsaufkommen zwischen 25 und 40 Minuten für die Strecke (letzteres vor allem zur Rush Hour kurz vor und nach der Siesta). Der Bus hält zuerst am Hauptbahnhof, die folgenden Haltestellen sind Gran Plaza (Nervión), San Bernardo und Prado de San Sebastián (Rückseite der Plaza de España), Endhaltestelle ist Puerta Jerez, Avenida de Roma direkt gegenüber dem Hotel "Alfonso XIII".

Hier steigt man auch bei der Rückfahrt zum Flughafen ein (an der Haltestelle steht der Vermerk "Aeropuerto").

Vom Bahnhof in die Stadt:
Vom modernen Sevillaner Hauptbahnhof Santa Justa (ein Bauwerk der Sevillaner Architekten Cruz & Ortiz) kann man besagten Flughafenbus nehmen, falls man Richtung Puerta Jerez muss, ansonsten liegt der Bahnhof schon so zentral, dass Taxis ab hier recht billig sind: im Innenstadtbereich muss man ca. 5 - 7 EURO rechnen, nachts etwas mehr.

Unterkunft:
Die Luxusklasse werden sich nur wenige Caiman-Leser leisten können oder wollen, dennoch sei sie hier erwähnt:
Hotel "Alfonso XIII" ****** (es sind wirklich 6)
C. San Fernando 2
41004 Sevilla
Tel.: (0034)-954222850
Fax: (0034)-954216033
1 DZ pro Nacht ab 300 Euro aufwärts
Ein spektakulärer Palast im Neomudéjarstil, erbaut Anfang des 20. Jahrhunderts, alles sehr edel

"Las Casas de la Judería" ***
Callejón de las Dos Hermanas 7
41004 Sevilla
Tel. : (0034)-954415150
Fax : (0034)-954422170
1 DZ ab 85 Euro
Der Herzog von Segorbe, ein Vertreter des andalusischen Hochadels, hat im alten Judenviertel Sevillas mehrere palastartige Villen aus den Epochen Renaissance über Barock bis Romantik zu einem labyrinthartigen Hotelkomplex restauriert, sehr ruhig gelegen

Hostal "Arenal"*
C. Pastor y Landero 21
41001 Sevilla
Tel./ Fax: (0034)-954226177
1 DZ ab 30 Euro (Nebensaison) bzw. ab 45 Euro (Semana Santa/ Feria)
Sehr zentral im quirligen Arenal-Viertel gelegene sehr preiswerte Pension, von typisch Sevillaner Ehepaar geführt. Die Zimmer sind einfach und ohne großen Komfort, aber sehr sauber und es herrscht herzliche Atmosphäre. Auf Wunsch kann man auch Mittag/Abendessen bestellen (für ca. 6 - 8 Euro).

Restaurants und Tapas-Bars:
"Eslava" (Calle Eslava, schräg gegenüber dem Turm der Kirche San Lorenzo)
Obwohl man mit solchen Superlativen vorsichtig sein soll: vielleicht die beste Tapas-Bar Sevillas, hier sind mehr Sevillaner als Touristen anzutreffen. Innovative und extrem leckere Tapas: gefüllte Auberginen, Kürbiscreme, Rinderfilet in Whiskeysauce, und besonders köstliche Desserts. Einziger Nachteil: es gibt nur 4 Tische und es ist immer voll, die Gäste stapeln sich bis unter die Decke, daher immer reservieren!

"Casa Robles" (2 mal: C. Alvarez Quintero Nr. 58 und Calle Placentines)
Sehr gutes Restaurant, Preise normal, auch Tapas-Bestellung möglich, sehr lecker
Besonders zu empfehlen: Delicias de gambas al jamón (Schinkenröllchen mit Gambas gefüllt)
die offenen Rotweine Rioja Beronia Reserva und Príncipe Alfonso (Ronda) sind exzellent
leckere und originelle Desserts

"Habanita" (Calle Pérez Galdós)
Restaurant mit Patio. Spezialitäten: lateinamerikanische und vegetarische Küche (z.B. Pilzpfanne), sowie köstliche und kalorienreiche Torten (weiße und dunkle Schokoladentorte)

"Giralda" (C. Mateos Gago)
Trotz der "touristischen Nähe" zu Giralda und Kathedrale sehr authentische und erfreulich billige Tapas-Bar
Sehr gute Tapas, besonders "chipirones rellenos" (gefüllte Tintenfische) und "alhóndigas de atún" (Thunfisch-Frikadellen)
Manzanilla de Sanlúcar

"La Giganta" (gegenüber der Kirche Santa Catalina)
Gut und billig, originelle Gemüse-Tapas, gute offene Weine

"El Rinconcillo" (neben La Giganta):
eine der ältesten Bars Sevillas, seit 1670 in Betrieb, sehr alter Sherry (Solera) aus jahrhundertealten Fässern (angeblich zumindest)

"Casa Manolo" (Plaza de la Alfalfa)
Sehr zentral an der Plaza de la Alfalfa, gut und billig, zu empfehlen: Pez de Espada a la Plancha (auf Backblech geschmorter Schwertfisch

"Serranito" (C. Varflora)
Besonders große und preiswerte Tapas, kleine Steaks, und "Serranitos": eine Art Sevillaner "Hamburger" mit Serrano-Schinken

"Altamira" (C. Santa María la Blanca)
Gut u. nicht billig, wunderschön gelegen an der Plaza Santa María la Blanca. Besonders zu empfehlen: "tortillitas de camarones" (kleine Krebs-Pfannkuchen) und "puntillitas" (frittierte Tintenfischbabies)

Cafés und Konditoreien:
"La Maestranza" (C. Dos de Mayo)
Bistro/Café, leckerer Kuchen, besonders zu empfehlen: die mächtige Schokoladentorte, teilweise Selbstbedienung

"Alfalfa 10" (Plaza de la Alfalfa):
Bistro/ Café mit "deutschem" Kuchen: Käsetorte, Schwarzwälder Kirsch u.ä., preiswerte Likörs und Brandys

"La Campana" (Plaza de la Campana):
altehrwürdige Konditorei und zu recht berühmt besonders für Trüffeltörtchen
leider kaum Sitzplätze

"El Alarbardero" (Calle Zaragoza):
noble und elegante Café-Bar in Barock-Palast aus dem 18. Jahrhundert. Man kann hier auch überraschend preisgünstig dinieren oder zu Mittag essen, Spezialitäten sind aber süße Sachen, Torten und Törtchen aller Art, berühmt ist die Orangencreme-Schokoladen-Torte "Sevilla"

"Rayas" (Plaza de San Pedro, bei der Kirche San Pedro):
Die beste Eisdiele der Stadt und vielleicht gar der Welt
besonders empfehlenswert: Nata con Caramelo (Sahnekaramel), Marron Glacé (Kastaniencreme-Eis), Piñones /Pinienkerneis), Higo Chumbero (Feigeneis), Copo de Nieve (weiße Schokolade)

Bodegas und Kunst-Kneipen:
"Salazar" (C. García Vinuesa)
"La Gitanita" (C. Ximénez de Enciso)
"Las Columnas" (C. Mateos Gago)

"Garlochí" (C. Boteros):
Barock Bar mit Semana-Santa-Deko
Spezialität ist der Cocktail "Sangre de Cristo" (Whiskey, Grenadine, und Sekt/ Tonic)

"La Carbonería" (C. Levíes):
Sehr empfehlenswerte Bar in der Judería
Im Sommer "Biergarten im Patio
Im Winter gemütlich mit offenem Kamin-Feuer
Viele Kunstausstellungen, Do. abend Live-Flamenco - aber nicht für Touristen
Spezialität: Agua de Sevilla (Bowle mit Whiskey, Sekt, O-Saft, Ananassaft, gibt es nur in 1 oder 2 Liter-Kübeln)

Bei Fragen und Anmerkungen kontaktiert: Berthold Volberg: berthold@caiman.de

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