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Biertest: Xibeca (Spanien)
Xibeca, der kleine dörfliche Bruder von Estrella (Brauerei Damm), wird nur regional vertrieben. Gebraut wird es in Barcelona und in Katalonien getrunken. Das Bier kommt ausschließlich im privaten Bereich zum Einsatz. Vom öffentlichen Leben in den Bars ist es ausgeschlossen.

Die 1 Liter Flasche, die übliche Darreichungsform, ist mit einem schlichten weiß-rot-goldenem Etikett versehen, das an DDR Brauseflaschen erinnert. Die ländlichen Motive und der Drehverschluss outen Xibeca als Bauernbier gegen den feierabendlichen Durst. Das markante Moment des Etiketts aber ist der Schriftzug des diagonal von links unten nach rechts oben laufenden Xibeca [tschibecka].

Die kalte Flasche entlockt dem Durstigen nicht einfach nur ein phonetisch wohlklingendes Xibeca, nein, er wird den ersten Schluck mit einem Xi (Zisch) - beck, beck, beckahhhh begleiten.

Der Geschmack ist unspektakulär und schnell beschrieben: süffig im Antrunk, vielleicht ein bisschen zu wenig Köper (wässrig), reichhaltig an Kohlensäure, aber nicht schlecht. Mit 4,6% Alkohol ist Xibeca ein normales Lagerbier.

Die Farbe, Gersten goldig, passt zum ländlichen Image. Leider wurde bei diesem Bier nicht auf die Zugabe von Konservierungsstoffen und Antioxidanten verzichtet und die Schaumbildung lässt ein wenig zu wünschen übrig.

Fazit: Ein Durstlöscher nach einem langen Tag am Strand oder auf dem Trecker.


Bewertung Xibeca (1-4):

1. Hang over Faktor
(4 = kein Kopfschmerz):
2. Wohlfühlfaktor (Hängematte)
(4 = Sauwohl):
3. Etikett/Layout/Flaschenform
(4 = zum Reinbeißen):
4. Tageszeit Unabhängigkeit
(4 = 26 Stunden am Tag):
5. Völkerverständigung
(4 = Verhandlungssicher):

Verkoster: Nina Schlieben, Anna Schlieben, Reinhard Schlieben, Dirk Klaiber

Link zur caiman Bierkunde:
Einführung in die Kolumne "hopfiges"

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