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caiman.de junio 2000
amor

los ojos - la boca / die augen - der mund

Los ojos - la boca

Abro los ojos
La soledad ha vuelto a mi mirada.
Mi frente se ilumina -
De nuevo morada de melancolía.
El espejo me está mirando
Y me acuerdo de miradas que se grabaron
En mis entrañas.
Creí que todas
Me mandaban aquella única promesa
Lanzada en chispas de luz provocadoras
Que prestaban alas a mi corazón
Y me hacían soñar...
Cierro los ojos
En defensa
Ante el funesto ardor
De tus cuerpos sedosos
Que ya tantas veces me has mandado
Y me han quemado -
Siempre por la misma promesa herido.

Antaño tuve los ojos grandes
De ilusiones
Después, en pleno verano, mi boca
- Roja devoradora de pasiones -
Florecía y tanto crecía
Que robó a mis ojos su brillo,
Dominando mi cara
Como herida carmesí del placer,
Herida que hería, mas no dolía.
Mi boca traicionaba a mis ojos,
Burlándose de sus sueños.
Sólo quería besar otras bocas.
Ahora, mis tristes labios
De tanto besar cansados
Se quedan tan secos.
La soledad ha vuelto a mis ojos.

Los ojos que mandaban volando
Palabras de enamoramiento
Unicas, irrepetibles.
La boca sólo devoraba
Momentos de gozo, vacíos gemidos
En tierra yerma, repitiendo éxtasis.

...Y de nuevo
Mis sonrisas suicidas
Te buscaban atrayendo a Ti,
Alado Guerrero del arco
Tus flechas funestas, mas fulgurantes
Me mandaban cuerpos sin alma.

Soy. Cuerpo tan sólo.
Y una intensa mirada lanzada
Al vacío.


die augen - der mund

Ich öffne die Augen
Die Einsamkeit kehrt in meinen Blick zurück
Mein Gedächtnis wird wieder
Zur Wohnung für die Melancholie
Der Spiegel sieht mich an
Und ich werde mich erinnern
An Blicke, die sich in mein Innerstes eingravierten
Damals glaubte ich, dass alle mir jenes einzige
Versprechen geben
Geschleudert in Lichtfunken, die provozierten
Meinem Herzen Flügel gaben
Und meine Träume weckten...

Ich schliesse die Augen
Um mich zu schützen
Vor der unheilbringenden Glut
Deiner Körper mit seidiger Haut
Die Du mir schon so oft gesandt
Und sie haben mich verbrannt –
Immer wieder verwundet
Durch das ewig gleiche Versprechen.

Damals waren meine Augen groß vor Illusionen
Später wurde mein Mund –
Der rote Verschlinger von Leidenschaften –
Immer grösser, blühte auf,
Raubte meinen Augen den Glanz
Bis er mein Gesicht beherrschte
Wie eine grellrote Wunde der Lust
Eine Wunde, die verwundete, doch nicht schmerzte
Mein Mund hatte meine Augen verraten
Ihre Träume verspottet
Mein Mund wollte nur andere Lippen küssen
Jetzt sind meine traurigen Lippen
Trocken geworden von unzähligen Küssen
Die Einsamkeit ist zurückgekehrt in meine Augen.

Meine Augen, die Liebesworten Flügeln gaben
Einzigartig, unwiederbringlich.
Mein Mund verschlang nur
Momente der Lust, leeres Stöhnen
Auf unfruchtbarem Boden, wiederholte Ekstasen
Und von neuem
Zieht mein selbstmörderisches Lächeln
Dich gierig suchend an:
Geflügelter Krieger mit Pfeil und Bogen
Deine verhängnisvollen, aber strahlenden Pfeile
Sandten mir schöne Körper ohne Seele.

Ich bin. Ganz Körper.
Und ein tiefer, verzehrender Blick ins Leere.

pa`rriba

(Anna Conda)

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