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[art_2] Mexiko: Die Conquistadoren Mexikos als Teules und Weiße Götter?
Erste Identifizierungsversuche durch Mexica und Tlaxcalteken (Teil 2) (Teil 1)

Die Conquistadoren waren Fremde, die im Verhältnis zu ihrer Zahl aus Sicht der Nahuas erstaunlich mächtig, selbstbewusst und unvermittelt ohne Vorzeichen (!) auftraten. Ihr seltsames Aussehen und ihre mysteriösen Kräfte in Form von Spezialkenntnissen wie Nautik, Schiffbau, Reiten und Waffentechnik reichte aus, die Fremden vorläufig als ´Götter´ zu bezeichnen. ´Götter´ wurden also diejenigen genannt, deren Identität noch nicht feststand.



Schmückung des Hernán Cortés (Codex Florentinus)

Die Gaben Moctezumas an die Conquistadoren bedeuteten nach dieser religiösen Relativierung schlicht: "Seht her. Ich bin der reichste und mächtigste Fürst weit und breit. Ich wusste, dass ihr kommen werdet, und habe Gaben für Euch bereitstellen lassen. Aus dem symbolischen Gehalt der Gaben könnt ihr auch ohne Nahuatl-Kenntnisse Rückschlüsse auf Kultur und Religion meines Herrschaftsgebietes schließen." Sie bedeuteten aber auch: "Fahrt wieder dorthin, von woher ihr gekommen seid, und zeigt meine Gaben vor, damit mein Ruhm auch dorthin gelangt. Ihr habt nun mehr als ihr verlangen könnt und erseht aus dem Reichtum auch, dass mir ausreichend Machtmittel zur Verfügung stehen, Euch zu vernichten, wenn ich dies wollte."

Sie bedeuteten nicht: "Ich glaube, Du bist Quetzalcóatl. Nimm mein Gold als Huldigung und Zeichen meiner Unterwerfung." Denn wenn in diesem Zusammenhang mit der Legende vom wiederkehrenden Quetzalcóatl argumentiert wird, wird folgendes meist nicht hinreichend beachtet: Spricht man von Quetzalcóatl, so muss man, wie Werner Stenzel bereits 1980, vom Gott den sagenhaften toltekischen Priesterfürsten Quetzalcóatl Topiltzin unterscheiden, der sich nach dem Gott benannte. Nur letzterer hätte vielleicht die Legitimation der Herrschaft Moctezumas II. in Frage stellen können, weil sich diese als Nachfolge der Toltekenherrschaft definierte. Doch es bestand kein Zweifel daran, dass Quetzalcóatl-Topiltzín sterblich und tot war. Der Gott wiederum hatte speziell mit den Tolteken gar nichts zu tun, und es gibt überhaupt keinen Grund für die Annahme, dass sich Moctezuma vor ihm besonders gefürchtet haben sollte. Zwar war Quetzalcóatl einer der Hauptgötter im mexicanischen Pantheon, aber die mesoamerikanischen Götter waren nicht allmächtig.

Ähnlich wie in der antiken europäischen Welt war jeder Krieg der Menschen auch ein Krieg der Götter, die ihnen jeweils beistanden. Die Mexica hatten Cholula unterworfen, in dem sich das zentrale Quetzalcóatl-Heiligtum befand, und Huitzilopochtli hatte sich hier als der Stärkere erwiesen. Moctezuma hatte seine Fähigkeiten als Feldherr und seine persönliche Tapferkeit mehrmals unter Beweis gestellt. Dazu kommt, dass jeder, der gegen Quetzalcóatl kämpfte, sich der Unterstützung seines traditionellen Widersachers Tezcatlipoca sicher sein konnte - und umgekehrt.

Vor diesem Hintergrund erscheint die Annahme, dass von Moctezuma jemand wiedererwartet wurde, unverständlich und unsinnig. Ich wiederhole: Wenn die Spanier mit Götternamen bedacht wurden, dann nur mangels anderer Namen für jemand Fremden, dem man eine besondere Beachtung schenkte. Dies kann man deutlich im Falle Pedro de Alvarados beobachten, der schon bald Tonatiuh genannt wurde, der als das Strahlen der Sonne, genauer gesagt als ´Der, der den Tag macht´, und als eine Erscheinungsform des Huitzilopochtli aufgefasst werden kann. Niemand wird hier ernsthaft behaupten, dass dies mehr als ein Spitz- oder Ehrenname war, den er aufgrund seiner blonden Haare und seines (wenn er wollte:) sonnigen Wesens erhalten hatte.

Die Versuchung, die Conquistadoren als ´Götter´ zu bezeichnen, speiste sich zudem daraus, dass die Nahuas die Conquistadoren als primordial andere Gruppe definierten. Das heißt mit den Worten Bernhard Giesens: Die Anderen "sind einfach und unveränderbar anders, und dieses Anderssein bedeutet Gefahr. Fremde und Außenstehende werden aus primordialer Perspektive häufig als dämonisch betrachtet, als mit einer starken und feindlichen Identität versehen, welche die Existenz der primordialen Gemeinschaft bedroht." Das gleiche Phänomen beobachtet man bei den Conquistadoren, die die Indianer ja ebenfalls dämonisierten. Dies allerdings weniger wohlwollend.

Nimmt man diese Überlegungen zusammen, darf man nur vorsichtig feststellen, dass die Identifizierung der Conquistadoren als Götter, Halbgötter oder Abgesandte von Göttern von den Mexica niemals ernsthaft in Betracht gezogen wurde, sie jedoch stets gerüchtehalber bei Feinden unheimlich oder bei Freunden scherzhaft bestand. Der tlaxcaltekische Chronist Muñoz Camargo bestätigt dies explizit: ´Die Götter´ - "so wurden sie allgemein im ganzen Land genannt, ohne dass man ihnen einen anderen Namen geben konnte." Kurz: Was immer die Nahuas anfangs über die Conquistadoren dachten, es bürgerte sich bald ein, sie teules oder ´Götter´ zu nennen.

Verfolgen wir dies weiter. Cortés konnte die reichen Gaben Moctezumas nicht angemessen erwidern. Er wollte dies auch gar nicht, denn seine Ladung bestand aus Waffen und beutehungrigen Abenteurern. Als er merkte, dass man ihn für etwas Besonderes hielt, versuchte er aus taktischen Gründen ganz bewusst, diesen Eindruck ins Übernatürliche zu steigern. Bereits in Tabasco hatte er viel Phantasie bewiesen, die dortigen indianischen Herren mit Pferden und Geschützen und einer erfundenen Geschichte zu beeindrucken, die aus Kanonen angriffslustige Wesen machte und die Witterung eines hitzigen Hengstes auf eine den Zuschauern verborgene Stute ausnutzte. Es ging ihm nicht darum, Wahrheit zu vermitteln, sondern Wirkung zu erzielen, d.h. konkret: einzuschüchtern und zu verwirren. Dabei benutzte Cortés von Anfang an auch Elemente, die die autochthone Bevölkerung ins Spiel brachten, wie beispielsweise die Vorstellung, Pferd und Reiter seien ein einziges Wesen oder würden Menschen fressen. Diese letzte Vorstellung rührte von der indianischen Interpretation des Zaumzeugs als eine Art Maulkorb. Wenn ein Pferd durch die Trense im Maul verletzt wurde und blutete, glaubten Ängstliche, es habe gerade einen Sklaven oder Feind verschlungen. Da Menschen im allgemeinen vor allem aber das für wahr halten, was sie selbst erkannt zu haben meinen, und jegliche Erkenntnis von vertrautem Wissen auszugehen pflegt, musste diese Strategie der Lenkung von beobachterrelativer Wahrnehmung ganz besonders verwirrend gewirkt haben.

Die indianischen Verbündeten schürten diese Gerüchte im weiteren Verlauf der Conquista absichtlich gegenüber den Gegnern. Díaz del Castillo berichtet z.B.: "Wir hatten einen Hund mit sehr großem Körper bei uns, der Francisco de Lugo gehörte und der die ganze Nacht bellte. Es scheint, dass jene Kaiziken des Dorfes unsere Freunde fragten, die wir aus Zempoala mitgenommen hatten, ob dies ein Tiger oder Löwe sei oder ein Tier, mit dem Indianer getötet würden. Und diese antworteten: ´Sie haben es bei sich, damit es jene töte, die sie provozieren.´ Auch befragten sie sie über die Bombarden, die wir bei uns hatten und was wir damit machten. Und sie antworteten, dass wir mit Steinen, die wir in diese hineintäten, jeden töten könnten, den wir wollen und dass die Pferde wie Hirsche liefen, und dass wir damit jeden erreichten, den wir ihnen [also den Pferden] nannten."



Cortés in der Schlacht von Otumba

Gegenüber den Gesandten Moctezumas aber erklärte Cortés, dass die Conquistadoren Christen und Untertanen des größten Monarchen der Welt seien: "Auf seinen Befehl seien wir in dieses Land gekommen, da seine Majestät dessen Namen und Herren schon viele Jahre kenne. Er wünsche, den Herren [also Moctezuma] als Freund zu gewinnen. Er [Cortés] habe ihm im Namen des Kaisers manches zu eröffnen, was ihm sicher Freude machen werde. Man möge ihm deshalb den Aufenthaltsort ihres Herrschers angeben, damit er ihm seine Aufwartung machen, mit ihm und seinen Indianern Handel treiben und alle Maßnahmen für eine freundschaftliche Zusammenarbeit mit ihm verabreden könne", so Díaz del Castillo. Natürlich entsprach es weder der Wahrheit, dass Cortés im Auftrag seines Königs handelte, noch dass dieser irgendetwas von Moctezuma wusste oder wollte, aber letztere Behauptung sollte wesentlich dazu beitragen, Moctezuma zu verunsichern. Und erstere verschaffte Cortés, und das war einer seiner klügsten Schachzüge, eine Art Diplomatenstatus, von dem er annehmen durfte, dass er auf der ganzen Welt mit einer gewissen Unantastbarkeit und Freizügigkeit verbunden war. Dazu kommt, dass Cortés Karl V. und sich selbst mit einer Aura magischen Wissens über Moctezuma umgab.

Dann jedoch wollte er noch stärker beeindrucken. "Er liess die Bombarden scharf und mit einem reichlichen Maß Pulver laden, damit sie beim Abfeuern einen lauten Donner machten und befahl Pedro de Alvarado und allen Reitern aufzusitzen, damit die Gesandten des Moctezuma sie galoppieren sähen", schreibt Díaz del Castillo, und Sahagún schildert übertreibend aber anschaulich die Wirkung: "Darauf befahl der Kapitän, sie zu binden,/ ihnen Eisen an die Füße zu legen und an den Hals./ Und danach schossen sie das grobe Geschütz los./ Und die Gesandten, als (sie das hörten), wurden herzschwach und ohnmächtig,/ fielen auf den Boden, schwankten hin und her,/ waren ihrer Sinne nicht mehr mächtig,/ und die Spanier hoben sie vom Boden auf, hoben sie auf und gaben ihnen Sitze,/ gaben ihnen Wein zu trinken,/ danach gaben sie ihnen zu essen;/ so schöpften sie wieder Atem."

Cortés, der mit Hilfe der Marina und durch seine Rollenspiele erfolgreich die Wahrnehmung von Moctezumas Gesandten in seinem Sinne zu lenken vermochte, begann bereits früh, einen gewissen Spaß daran zu finden. Díaz del Castillo berichtet, Cortés habe auf Bitten Quauhtlaebanas, des ´Dicken Kaziken´ und Herrschers der Totonaken, um Hilfe gegen mexicanische Feinde, ihm einen einzigen, aber sehr markanten Mann mitgegeben. "Er hatte ein hässliches Gesicht und den Bart lang, das Gesicht zerfetzt, ein Auge blind und ein zerschossenes Bein". Auf diese Weise sollten die Totonaken in ihrem Glauben bestärkt werden, dass die Kastilier Leute mit mysteriösen Kräften - eben teules - seien, die es einzeln mit jedem Feind aufnehmen könnten. Cortés soll gesagt haben: "Ich gebe euch diesen meinen Bruder mit, damit er die Mexica tötet und aus dieser Stadt verjagt und mir diejenigen gefangen bringt, die nicht gehen wollen." Natürlich wurde dem armen Teufel geholfen, so dass der Ausgang des militärischen Abstechers zur allgemeinen Zufriedenheit verlief und Cortés im Ansehen der Küstenbewohner beträchtlich stieg, so dass er hier erste Verbündete fand. Was die Mexica von dem Angriff des ´teule´ gehalten haben, kann man nur mutmaßen. Die Gerüchteküche über die Identität der unverschämten und kühnen Fremden, die den Dreibund Tenochtitlán-Texcoco-Tlacopán herausforderten, wird in Zentralmexiko gebrodelt haben.

Moctezuma jedoch war allenfalls wütend. Seine Tributeintreiber, die Cortés in einem Geniestreich von den Totonaken gefangensetzen ließ, legten eine unverhohlene Arroganz gegenüber den Kastiliern an den Tag. Dies spricht nicht dafür, dass sie von den ´Göttern´ nach ihren ersten Streichen gegen die mexicanische Oberhoheit eine besonders hohe Meinung hatten.

Mehr Respekt wurde den teules in einigen abgelegeneren Ortschaften gezollt, durch die sie Anfang August 1519 auf dem Weg nach Tlaxcala kamen, wobei die mit den Kastiliern verbündeten Totonaken offenbar wesentlich zur Verklärung der indianischen Sichtweise beitrugen. Zieht man den unscharfen Gottesbegriff der mesoamerikanischen Menschen in Betracht, so genügten wohl die militärischen Siege und das missionarische Anliegen der Conquistadoren, ihnen in ländlichen Gebieten einen gewissen Ruf einzubringen. Der Chronist Piedro Martír d´Anghiera schreibt: "So enstand der Glaube, vom Himmel seien jene Männer geschickt worden, die mit so geringer Anzahl gegen solche Übermacht zu kämpfen wagten."

Moctezuma musste nach dem Bau des Conquistadorenstützpunktes Villa Rica de la Vera Cruz und dem Abfall der Totonaken einsehen, dass es ein Irrtum gewesen war, von den Conquistadoren zu glauben, dass ihre Anwesenheit nicht von Dauer sein würde. Statt zurückzusegeln und durch Herumzeigen seiner Schätze seinen Ruhm zu vergrößern, wagten sie es, ihn zu provozieren.
Provoziert fühlten sich auch die Fürsten Tlaxcalas vom Vormarsch der Kastilier. Wenn diese gehofft hatten, dass die Tlaxcalteken sich durch ihren Ruf als teules beeindruckt zeigen würden, sollten sie sich gründlich täuschen. Die mit den Spaniern verbündeten Zempoalteken schickten Friedensboten zu den Tlaxcalteken, doch diese entgegneten selbstwewusst: "Wir werden jetzt jene töten, die ihr teules nennt, und ihr Fleisch essen, und wir werden sehen, ob sie so stark sind, wie ihr es verbreitet." Der tlaxcaltekische Feldherr Xicoténcatl d.J. verhöhnte die ´Götter´, indem er ihnen vier Weiber schickte, deren Herzen sie essen könnten, wenn sie teules seien, sowie Räucherharz, damit sie sich selbst beräucherten. In den folgenden Kämpfen versuchte er, Spanier und deren Pferde lebend zu fangen, um auf diese Weise genauere Untersuchungen über ihre Beschaffenheit anstellen zu können. Noch zweifelnde tlaxcaltekische Fürsten wandten sich an ihre Priester, die scharfsinnig erklärten, dass es sich bei den Conquistadoren um Menschen handeln müsse, da sie augenscheinlich Hühner, Hunde, Brot und Früchte statt Menschenherzen äßen.

Trotz allem kommt es nach mehreren Kämpfen zwischen den Kastiliern und Tlaxcala zu einem Bündnis. Als Cortés jedoch seine Hauptleute Alvarado und Vázquez de Tapia als Kundschafter zu Moctezuma entsandte, setzten die Tlaxcalteken alles daran, die beiden Conquistadoren auf dem Weg zu ihrem Erzfeind verunglücken zu lassen. Es rückt den wahren Gehalt des ´Götter´-Namens einmal mehr ins rechte Licht, wenn Vázquez de Tapia lebhaft schildert, wie er mit seinem Kameraden vor den Tlaxcalteken um sein Leben rannte. Indem ihre mexicanischen Begleiter, denen das nicht schnell genug ging, sie an den Handgelenken hinter sich herzerrten.

Auf der anderen Seite verbreiteten auch die Tlaxcalteken unter den benachbarten Volksstämmen fleißig, dass die Fremden Götter seien - um die eigene Schwäche, die Kastilier nicht besiegt zu haben, weniger schmachvoll erscheinen zu lassen: "Die Tlaxcalteken sagten ihnen [den Boten fremder Herrscher, die sich über die Vorgänge in Tlaxcala informieren wollten] noch viele Dinge mehr über die Ereignisse, um sie in Furcht und Schrecken zu versetzen und damit sie all diese Sachen im ganzen Lande verbreiteten, wodurch sie wirken würden, und man bejahte, dass die Unseren Götter seien oder dass es weder eine menschliche Gewalt auf der Welt gab, die gegen sie kämpfen könne, noch sie zu verletzen, noch sie zu verärgern vermöge", so Muñoz Camargo. Ohne behaupten zu wollen, dass diese Gerüchte überall auf fruchtbaren Boden fielen, kann man doch annehmen, dass sie in allen Regionen Zentralmexikos bekannt waren.

Moctezuma allerdings ließ sich nicht beeindrucken. Trotz der oben zitierten Rede, die er beim Empfang des Cortés von einem lange erwarteten Fürsten gehalten haben soll, sei laut Cortés später in Tenochtitlán folgendes geschehen: Moctezuma habe ihn beiseite genommen und seine Kleidung gerafft. Dann habe er erklärt: "Ihr seht, dass ich aus Fleisch und Knochen bin wie Ihr [!] und wie jeder - und dass ich sterblich und berührbar bin. [...] Seht, wie sie Euch belogen haben." - Die Frage war aus der Sicht Moctezumas also keineswegs, ob Cortés, sondern vielmehr, ob er selbst ein Gott wäre!

Der Verlauf der späteren Belagerung Tenochtitláns ist bekannt. Trotz ihrer militärischen Erfolge erlitten die Conquistadoren hohe Verluste. Von insgesamt ca. 2100 Mann, die unter Cortés gekämpft hatten, starben gemäß der minutiösen Studie Grunbergs lediglich 39% eines natürlichen Todes. Im schmutzigen Krieg verflog bald auch der letzte Rest eines Mythos´ von Übernatürlichkeit, den es um die Kastilier bei den Mexica gegeben haben mag. Spätestens jetzt gelangten die Mexica zu ihrer endgültigen Identifizierung der Conquistadoren. Díaz del Castillo erinnert sich: "Sie nannten uns Feiglinge und dass wir zu nichts taugten, weder zum Häuserbauen noch zum Mais-Pflanzen, und dass wir nur gekommen waren, um sie ihrer Stadt zu berauben wie Verbrecher, und dass wir aus unserem Land und vor unserem König und Herren geflohen seien."

Text: Felix Hinz

Dr. Felix Hinz ist Autor der dreiteiligen Abhandlung
"Hispanisierung" in Neu-Spanien 1519-1568. Transformation kollektiver Identitäten von Mexica, Tlaxkalteken und Spaniern

Gebundene Ausgabe: 874 Seiten

Verlag: Kovac, J; 1. Auflage: Oktober 2005
ISBN: 3830020708

Tipp: Wenn euch das Thema interessiert, besucht die Website des Autors: www.motecuhzoma.de