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[kol_2] Sehen: Letzter Ausweg Flucht
Höllentrip durch Lateinamerika
 
"Es ist besser, sie erschießen mich, wenn ich über den Zaun in die USA fliehe, als wenn sie mich in mein Land zurückbringen." Pedro war gut zwei Monate unterwegs. Er hat seine Heimat Honduras verlassen, Guatemala und Mexiko durchquert, um in den Vereinigten Staaten von Amerika ein besseres, vor allem aber sicheres Leben zu beginnen. Doch der Weg in sein Traumland führt durch Mexiko. Das Land ist die absolute Hölle für Migranten.


Foto 1: "Letzter Ausweg Flucht – Höllentrip durch Lateinamerika " zeichnet den Weg und die Gefahren nach, in die die Flüchtlinge sich begeben, wenn sie Mexiko durchqueren.

Copyright: Copyright: PHOENIX/ARD-Studio Mexiko

Sendetermin und Info
Erstausstrahlung - Letzter Ausweg Flucht - Höllentrip durch Lateinamerika
Eine Reportage von Peter Sonnenberg
PHOENIX | 09.04.17 | 21:45 Uhr

Zentralamerika ist nicht nur arm, es ist durch Jugendbanden, Drogenkartelle und korrupte Polizisten so gefährlich geworden, dass in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen flohen, besonders Frauen. In Mexiko will jeder an den Flüchtlingen verdienen. Und das Leben eines Flüchtlings ist in dem Land nichts wert.

ARD-Korrespondent Peter Sonnenberg zeichnet den Weg und die Gefahren nach, in die Flüchtlinge sich begeben, wenn sie Mexiko durchqueren. Gemeinsam mit seinem Team hat er Migranten getroffen und begleitet.


Foto 2: Die meisten besteigen "La Bestia", den gefürchteten Güterzug, der von Süd nach Nord das Land durchquert. Tausende starben oder wurden verstümmelt, als sie von einem Waggon fielen.

Copyright: PHOENIX/ARD-Studio Mexiko

In gut zwei Monaten entstand eine Dokumentation der Flucht, die Gefahren und Hoffnungen beschreibt und über unfassbare Gewalt berichtet. Die Reportage zeigt, warum Menschen sich trotz aller Hindernisse auf den Weg in eine vermeintlich bessere Zukunft machen - und warum die meisten von ihnen ihr Ziel niemals erreichen.

"Terra X: Schätze aus der Unterwelt - Entdeckung im Mexiko": Blick von oben auf die Stadt Teotihuacán.
Foto 3: Zentralamerika ist nicht nur arm, es ist durch Jugendbanden, Drogenkartelle und korrupte Polizisten so gefährlich geworden, dass in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen fliehen, besonders immer mehr Frauen. Doch der Weg in ihr Traumland, die USA, führt durch Mexiko. Mexiko ist die absolute Hölle für Migranten, denn jeder will an den Flüchtlingen verdienen. Und das Leben eines Flüchtlings ist in Mexiko nichts, wirklich gar nichts wert.

Copyright: PHOENIX/ARD-Studio Mexiko



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